(dgk) Vor der Reise sollte die Passkontrolle stehen: Hier ist nicht nur wichtig, zu überprüfen, ob der Reisepass noch gültig ist. Auch der Impfpass sollte kontrolliert und fehlende Impfungen ergänzt werden.
Die Zeit fliegt dahin, und die zehn Jahre seit der letzten Tetanus-Impfung erscheinen uns maximal wie fünf. Daher wird man beim Blick ins Impfbuch oftmals überrascht sein, welche Standardimpfungen wieder ein Update brauchen. Die Checkliste hilft:
alle zehn Jahre Auffrischimpfungen gegen Diphtherie und Tetanus eine Impfung gegen Keuchhusten (gemeinsam mit der nächstfälligen Diphtherie- und Tetanus-Impfung) für alle Erwachsenen eine Grundimmunisierung und mindestens eine Auffrischimpfung gegen Kinderlähmung sollten vorhanden sein.
Nur bei einigen Reisen besteht eine Impfpflicht: Manche Länder verlangen bei der Einreise eine Gelbfieber-Impfung (dies gilt z. B. auch für Kreuzfahrten, die Gelbfiebergebiete berühren), für Pilger nach Mekka ist die Meningokokken-Impfung gegen die Typen A, C, W135 und Y Pflicht.
Gelbfieber und Gelbsucht werden wegen der Namensähnlichkeit oft verwechselt, sind aber ganz unterschiedliche Erkrankungen. Gelbfieber wird durch Mücken übertragen und kann schwerste Krankheitssymptome, z. B. Einblutungen in die Haut und verschiedene Organe, auslösen. Der Impfstoff darf nur in Gelbfieber-Impfstellen verabreicht werden, die Gabe wird durch ein Siegel in einer Extra-Seite des Impfpasses bestätigt. Gelbfieber kommt in Südamerika und Zentralafrika vor.
Als Gelbsucht wird oftmals die Hepatitis A bezeichnet. Gemeinsam mit Gelbfieber hat sie lediglich das Wort „gelb“ im Namen. Hepatitis A wird durch verunreinigte Nahrungsmittel, oft Muscheln oder ungenügend gegarte Meeresfrüchte, übertragen, aber auch durch Eiswürfel, Säfte und Salate. Eine Hepatitis-A-Impfung ca. 14 Tage vor der Abreise reicht für einen guten Schutz aus, nach 6 bis 18 Monaten gibt es eine Auffrischimpfung. Doch auch wer geimpft ist, sollte noch Vorsicht am Buffet walten lassen: Shigellen, Ämoben, Salmonellen und Co. drohen weiterhin. Und nur gegen Salmonalla typhi kann man impfen. Diese Impfung wird besonders Trekkingreisenden empfohlen.
Ansonsten heißt es bei exotischen Urlaubszielen „Koch es, sied es, brat es oder vergiss es“. Angesichts verlockender Buffets ist dieser Teil der Vorsorge, nämlich das Verzichten auf manche Speisen und Getränke, sicher der schwierigste. Vor allem ungenügend gegarte Meeresfrüchte, mit nicht einwandfreiem Wasser gewaschene Salate oder aus solchem Wasser hergestellte Eiswürfel in Drinks können Viren und Bakterien in ausreichender „Dosis“ enthalten.
Reisende können sich kostenlos über Impfempfehlungen für ihr Reiseland, die richtige Reiseapotheke, Sonnen- und Mückenschutz und vieles mehr informieren unter www.ibera-online.de oder www.dgk.de/reise.
Weitere Informationen zum Thema Impfen www.impfen-info.de www.tropeninstitut.de
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