Krebserregendes Benzidin in Herren Jeans von KIK
In dieser Herrenjeans von KIK findet sich Benzidin in nicht unerheblicher Konzentration. Nicht zum ersten Mal werden Textilien des Unternehmens KIK wegen nicht zugelassener Azofarbstoffe beanstandet.
Die Meldung an das europäische Warnsystem Rapex stammt aus Polen. Die Hose dürfte aber auch in den deutschsprachigen Filialen des Unternehmens erhältlich gewesen sein. Es wird auch von einem Vorfall in Zusammenhang mit der Jeans berichtet. Der Import und Vertrieb von Bedarfsgegenständen, die die festgelegten Grenzwerte überschreiten, ist in der EU verboten. Lesen Sie mehr in der dazugehörigen RAPEX-Wochenmeldung.
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Benzidin ist ein Derivat des Biphenyls. Es ist ein für den Menschen sicher krebserzeugender Stoff. Nach Kontakt mit diesem Stoff entwickeln sich nach einer oft mehrjährigen Latenzzeit Blasentumore. Benzidin kann leicht durch die Haut, aber auch durch Einatmen von Dampf oder Staub aufgenommen werden. Benzidin wirkt blutschädigend und schwächend auf das Knochenmark. Nach langjähriger Exposition kann es zu Methämoglobinbildung und Anämie kommen. Gehäuft treten Blasen- und Urothelkarzinome auf (wikipedia.de)
Sie wissen, wo dieses Produkt verkauft wurde? recall@cleankids.de
KIK Informiert!
„Die hier besprochene Jeans wurde zu keinem Zeitpunkt von KiK bzw. in KiK-Filialen verkauft. Die Ware, die uns ursprünglich tatsächlich von einem Lieferanten angeboten wurde, hat KiK nach der obligatorischen Qualitätskontrolle aus reinen Qualitätsgründen abgelehnt. Wir sind über den Umstand irritiert, dass dieses Produkt, sich ohne Zustimmung mit unserem Label versehen, im polnischen Markt befunden hat. KiK distanziert sich ausdrücklich von der Vorgehensweise des Lieferanten. Dem Vorgang wird mit aller Entschiedenheit, in enger Zusammenarbeit mit den nationalen Behörden, rechtlich nachgegangen.“
Das Rapid Exchange of Information System (RAPEX) ist ein Schnellwarnsystem der EU für den Verbraucherschutz. Über RAPEX werden Informationen aus den Mitgliedsstaaten über gefährliche oder potentiell gefährliche Verbrauchsgüter (ausgenommen Lebensmittel und pharmazeutische Produkte sowie Medikamente) ausgetauscht. Darunter fallen beispielsweise Produkte mit gesundheitsschädlichen Bestandteilen oder technischen Mängeln wie Elektrogeräte, bei denen Stromschlag- oder Entflammungsgefahr besteht. (wikipedia)
Die Generaldirektion Gesundheit und Verbraucherschutz der Europäischen Kommission veröffentlicht aktuell eine Information zu folgendem Produkt
Rapex Wochenmeldung – Report 13 vom 30.03.2012 |
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Bild(er): RAPEX – © Europäische Gemeinschaften, 1995- 2012 – Bilder anklicken für Detailansicht | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bild(er): RAPEX – © Europäische Gemeinschaften, 1995- 2012
Erstveröffentlichung in Englisch als Wochenübersicht der RAPEX-Meldungen der Europäischen Kommission, Generaldirektion für Gesundheit und Verbraucher auf der offiziellen Webseite „Europa“ der Europäischen Union durch das EU-Schnellwarnsystem für Non-Food-Produkte (RAPEX) http://ec.europa.eu/rapex © Europäische Gemeinschaften, 2005 – 2012 Die Europäische Kommission übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der bereitgestellten Informationen
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Die offiziellen Kontaktstellen der Mitgliedstaaten und der EFTA / EWR-Staaten veröffentlichen diese Informationen in einer wöchentlichen Übersicht. Unter den Bedingungen von Anhang II.10 der Richtlinie über allgemeine Produktsicherheit (2001/95/EG) obliegt die inhaltliche Verantwortung für die bereitgestellten Informationen der jeweilig meldenden Stelle.
Im Zweifelsfall gilt immer die Fassung des Originaldokuments – einsehbar unter: http://ec.europa.eu/rapex