„Da kann ich meinem Hund vertrauen“ Es ist schön, wenn Mensch und Hund ein gutes Verhältnis haben. Dennoch gilt, übrigens auch für Katzen: niemals Kind und Tier unbeaufsichtigt lassen! Expertin Dr. Heidi Bernauer-Münz sagt mit Nachdruck in ELTERN: „Das ist der Kardinalssatz, der über allem steht! Auch wenn das Vertrauen noch so groß ist!“
„Die werden sich schon verstehen“ Irrtum, denn automatisch passiert das nicht. Zukünftige Eltern sollten die Schwangerschaft nutzen, um neue Regeln und Tabuzonen für Hund und Katze einzuführen. So verhindern sie, dass das Tier seine sanfte Entthronung mit dem Baby in Verbindung bringt. Ein Beispiel: „Führen Sie begrenzte Spielzeiten mit Signal ein. Ein Ton zeigt dem Hund: Jetzt bist du dran!“ Außerdem wichtig: Katze und Hund schon während der Schwangerschaft klarmachen, dass Babysachen und Kinderzimmer „Nein“ sind, so die Fachfrau: „Da haben die keine Pfote reinzusetzen!“
„Erst das Baby, dann das Tier“ Auch hier erhebt Dr. Bernauer-Münz Einspruch. Denn so kann der Hund das Baby nicht als etwas Positives wahrnehmen. Die Expertin schlägt vor: „Kümmern sich Mutter oder Vater um das Baby, sollten sie auch dem Hund etwas Gutes tun, ihm Futter oder sein Lieblingsspielzeug geben.“ Schläft das Baby, ist auch für den Hund Ruhe.
„Ein Schluck aus dem Napf schadet nicht“ Darauf sollten Eltern sich auf keinen Fall verlassen! An Näpfen, Tierspielzeug und im Katzenklo können sich Kinder mit Wurmeiern, Salmonellen, Bakterien und Keimen infizieren. Dr. Bernauer-Münz: „Ganz wichtig ist der regelmäßige Tierarztcheck mit Impfungen, Entwurmung und Entflohen. Außerdem tägliches Napfreinigen und Staubsaugen, Küsschen- und Ableck-Verbot sowie gründliches Händewaschen nach der Streichelstunde!“
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Katzen und Hunde können Würmer auf ihre Besitzer übertragen. Besonders gefährdet sind Kinder, für die Haustiere häufig Spielkameraden sind. Deshalb sollten die Tiere regelmäßig entwurmt werden.
Schildkröten, Leguane, Warane, Skinke (Glattechsen) und Schlangen können Salmonellen übertragen, Bakterien die beim Menschen häufig Durchfall, Erbrechen, Fieber und Bauchkrämpfe hervorrufen. Kinder im ersten Lebensjahr sind besonders gefährdet: bei Säuglingen kann aus einer Darminfektion schnell eine lebensgefährliche Blutvergiftung werden
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