ÖKO-TEST Frischhaltefolie – Gut gewickelt

Frischhaltfolien zeigen sich in einem aktuellen Test der Frankfurter Verbraucherzeitschrift ÖKO-TEST von einer guten Seite: Alle Produkte mit einer Ausnahme sind frei von Schadstoffen. Und in der Handhabung sind sie zumindest akzeptabel.

Die Folien im Test sind in der Regel aus Polyethylen gefertigt, nur eine wird aus Polyvinylidenchlorid produziert. Diese Kunststoffgruppe wird mit Weichmachern elastisch gemacht, welche allerdings aufgrund ihrer Fettlöslichkeit gerne in fetthaltige Lebensmittel übergehen. Weichmacher stehen im Verdacht, Leber, Nieren und Fortpflanzungsorgane zu schädigen und wie ein Hormon zu wirken. ÖKO-TEST rät daher Verbrauchern davon ab, Folien auf Basis von PVC/PVDC/chlorierten Kunststoffen zu verwenden.

Leider kann man nicht immer selbst bestimmen, aus welchem Material die Folie gefertigt ist, mit der die eigenen Lebensmittel eingewickelt werden: ÖKO-TEST hat auch Folien aus den SB-Käse-Theken im Supermarkt untersuchen lassen. In allen konnte das Labor Weichmacher nachweisen. Diese Weichmacher gehen schnell in den Käse über, weshalb das Verbrauchermagazin empfiehlt, diesen zuhause sofort umzupacken, am besten in eine umweltfreundliche Käseglocke oder Dose.

Das ÖKO-TEST-Magazin März 2012 gibt es seit dem 24. Februar 2012 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro.

ÖKO-TEST Verlag GmbH
www.oekotest.de

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