Im Mai 2011 kam es in Deutschland zu gehäuftem Auftreten von HUS. Bis Mitte Juni wurden dem Robert Koch-Institut über 800 HUS-Fälle, darunter mehr als 20 Todesfälle, gemeldet, seitdem sind die Meldungen von Neuerkrankungen rückläufig. Bei den Erkrankten konnte ein E. coli-Stamm des bisher selten nachgewiesenen Serotyps O104:H4 isoliert werden, der unter anderem Eigenschaften eines EHEC und eines EAEC aufweist.
Auffällig im Gegensatz zu früheren Ausbrüchen von EHEC war, dass hauptsächlich Erwachsene (81 % über 20 Jahre), vor allem Frauen (77 %), betroffen waren. Auch die große Zahl der schweren Krankheitsverläufe einschließlich zentralnervöser Symptome war ungewöhnlich
Erst vergangene Woche erkrankte ein Kind in einer leipziger Kindertagesstätte an EHEC, allerdings nach bisherigen Erkenntnissen an einem weniger gefährlichen Stamm.
Das nun verstorbene Mädchen besuchte die Gorch-Fock-Grundschule in Blankenese und zeigte vor zehn Tagen die ersten Symptome.
Vom Leipziger Gesundheitsamt wurden daraufhin Desinfektionsmaßnahmen eingeleitet und Proben der Lebensmittel genommen, die in der Kindertagesstätte Marienhöhe zubereitet wurden. Dort hatte das Kind auch gegessen.
Auf besondere Hygiene achten
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Wie die meisten Lebensmittelinfektionserreger lassen sich auch EHEC-Bakterien durch Erhitzen abtöten, also durch Kochen, Braten oder Pasteurisieren. Tiefgefrieren garantiert hingegen nicht, dass ein Lebensmittel vollständig frei von EHEC wird.
Um EHEC-Infektionen zu vermeiden sollten folgende Hygienemaßnahmen eingehalten werden:
Fleisch und Hackfleisch von Wiederkäuern vor dem Verzehr ausreichend erhitzen (mindestens 70°C für zwei Minuten im Inneren des Fleisches)
Rohmilch vor dem Verzehr abkochen
Hände gründlich mit Wasser und Seife waschen und sorgfältig abtrocknen (mindestens vor der Zubereitung von Speisen, nach Kontakt mit Tieren oder rohem Fleisch und vor dem Essen)
Rohes Fleisch getrennt von anderen Lebensmitteln lagern und zubereiten, auch verschiedene Bretter, Teller, Messer und Zangen benutzen
Flächen und Gegenstände nach Kontakt mit rohem Fleisch, dessen Verpackungen oder Tauwasser sofort gründlich reinigen und abtrocknen
Lappen und Handtücher nach der Zubereitung von rohem Fleisch möglichst auswechseln und bei mindestens 60°C waschen
BfR-Merkblatt informiert über die ÜbertragungswegeÜber den Schutz vor EHEC-Infektionen informiert ein neues Verbrauchermerkblatt des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR). Infektionen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC) können leichte bis schwere, blutige Durchfallerkrankungen verursachen.
Zur Vermeidung einer Weiterverbreitung der Erkrankung ist die Händehygiene am wichtigsten (Hände gründlich waschen nach Toilettenbenutzung und vor dem Essen). Vergangene Woche erhielt das Gesundheitsamt Leipzig Kenntnis darüber, dass ein 3-jähriges Kind an EHEC erkrankt ist.
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