Schwangerschaft & Baby

Schwangerschafts Diabetes – Test jetzt Kassenleistung

Schwangere sollen in Zukunft nicht mehr von der Diagnose Diabetes überrascht werden. Zwischen der 24. Und 27. Schwangerschaftswoche zahlen jetzt die gesetzlichen Krankenkassen einen routinemäßigen Test, berichtet die „Apotheken Umschau“.

Die Erkrankung trifft immer wieder vorher gesunde Frauen und kann Komplikationen bei den Müttern und Kindern verursachen. Der Untersuchung umfasst einen Vortest und – falls erforderlich – eine zweite Kontrolle.

Quelle: Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ www.apotheken-umschau.de 

 

Schwangerschaftsdiabetes  

Betroffene Frauen bemerken häufig nichts von ihrer Erkrankung, da der Schwangerschaftsdiabetes meist beschwerdefrei bleibt. Anzeichen, wie etwa ein gesteigertes Durstgefühl (Polydipsie), Harnwegs- und Nierenentzündungen, Zucker im Urin, Veränderungen der Fruchtwassermenge, Wachstumsstörungen des Feten, die der betreuende Frauenarzt im Ultraschall feststellt, übermäßige Gewichtszunahme und erhöhter Blutdruck (Arterielle Hypertonie) können jedoch auftreten.

Risikofaktoren:

Übergewicht (Adipositas) mit einem Body-Mass-Index vor der Schwangerschaft > 27,0

Diabetes Mellitus Typ 2 in der Familie

mütterliches Alter über 30 Jahren

Gestationsdiabetes während einer früheren Schwangerschaft

exzessive Gewichtszunahme in der Schwangerschaft

gestörte Glukosetoleranz vor der Schwangerschaft

ein bereits geborenes Kind mit einem Geburtsgewicht von über 4500 g

mehr als 3 Fehlgeburten unbekannter Ursache in der Vorgeschichte  

Ungeachtet dieser Risikofaktoren wird heute bei jeder schwangeren Frau zwischen der 24. und 28. Schwangerschaftswoche ein Zuckerbelastungstest (auch: oraler Glucose-Toleranztest) empfohlen.

Verbreitung   Die Prävalenz des Gestationsdiabetes in Deutschland lag 2010 nach einer Studie bei 3,7% der untersuchten Schwangeren und zeigt sich seit 2002 stetig ansteigend. Da sich Übergewicht und Adipositas in der Weltbevölkerung mittlerweile pandemisch ausbreiten, ist insgesamt mit einer hohen Dunkelziffer zu rechnen. Zahlen aus den USA zeigen etwa, dass mindestens vier Prozent aller schwangeren Frauen einen Diabetes entwickeln, der in 88 Prozent der Fälle auf einen Schwangerschaftsdiabetes zurückzuführen ist.

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