Computer und Internet spielen im Leben von Jugendlichen eine wichtige Rolle. 90 Prozent der 12- bis 19-jährigen Mädchen und Jungen sind jeden Tag oder mehrmals pro Woche online. „Ein kritischer und verantwortungsvoller Umgang mit Computer und Internet sind wichtige Grundlagen für eine mediale Kompetenz, die junge Menschen beispielsweise für Schule und Beruf benötigen“, sagt BZgA-Direktorin Prof. Dr. Elisabeth Pott. „Die hohe Attraktivität dieser Medien birgt aber auch das Risiko, dass Jugendliche problematische Nutzungsmuster entwickeln.“
Studienergebnisse zeigen, dass fast 14 Prozent der 14- bis 24-Jährigen einen problematischen und rund 2,5 Prozent dieser Altersgruppe einen abhängigen Internetgebrauch aufweisen. Im Durchschnitt verbringen Jugendliche heute mehr als zwei Stunden täglich im Netz. Die mit Abstand beliebteste Tätigkeit ist das Kommunizieren. 44 Prozent ihrer Online-Zeit verbringen Heranwachsende mit sozialen Netzwerken, Chats oder E-Mails. Jeder dritte Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren spielt mehrmals wöchentlich Onlinespiele.
Angesichts einer solch intensiven Nutzung des Mediums soll das neue BZgA-Portal http://www.ins-netz-gehen.de junge Menschen für einen maßvollen Umgang mit Computer und Internet sensibilisieren. Ein Selbsttest zeigt etwa, ob der eigene Computergebrauch sich noch im Rahmen bewegt oder schon mit Risiken verbunden ist. Ein Onlinewecker alarmiert die Jugendlichen, wenn sie das vorher eingestellte Zeitlimit am PC überschreiten. Zahlreiche Videoclips verdeutlichen anschaulich die Suchtrisiken und zeigen Handlungsalternativen auf. Hinweise auf verschiedene Beratungs- und Hilfeeinrichtungen für den Ernstfall sind ebenfalls Teil der neuen Internetseite.
Weitere Informationen zum Thema im Elternratgeber „Online sein mit Maß und Spaß“ unter http://www.bzga.de/infomaterialien/suchtvorbeugung.
Der Ratgeber kann kostenlos unter folgender Adresse bestellt werden:
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung – 51101 Köln – Fax: 0221-8992257 – E-Mail: order@bzga.de – www.bzga.de
Die Internetkriminalität nimmt stetig zu: In 2011 meldete das Bundeskriminalamt für die zurückliegenden zwölf Monate einen Schaden in Höhe von rund 61,5 Millionen Euro und eine Steigerungsrate von 19 Prozent. Insbesondere durch den Boom des mobilen Internets hat sich die Zahl der Opfer binnen eines Jahres auf sieben Millionen Menschen verdoppelt.
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