Greenpeace hat nach eigenen Kriterien Rückstände von Pestiziden, unter anderem auf Kopfsalaten, untersucht und bewertet. Ergebnis: Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern ist der Kopfsalat in Deutschland mit weniger Pestizidsorten belastet. Während Greenpeace auf deutschem Kopfsalat im Schnitt „nur“ 2,2 Pestizidsorten festgestellt hat, war der Salat zum Beispiel aus Belgien mit 6,3 und in Italien mit 5,4 verschiedenen Sorten belastet. Laut Greenpeace werden überwiegend in den Wintermonaten Salate aus unseren Nachbarländern importiert. Diese Importe sind häufiger belastet als vergleichbare deutsche Produkte.
Darüber hinaus hat die Aktuelle Stunde für ihre Zuschauer getestet, welcher Salat empfehlenswerter ist – vorgeschnittener Salat in Tüten oder unverpackter Kopfsalat.
Das Ergebnis: Bei Fresh-Cut-Salaten ist die Gefahr einer erhöhten Keimbelastung höher als bei unverpackten Salaten. Insbesondere dann, wenn der Händler oder Verbraucher Hygiene- und Vorschriften für die Lagerung nicht einhält, da vorgeschnittener Salat zu den leicht verderblichen Lebensmitteln gehört.
Quelle: Aktuelle Stunde (Mittwoch, 25.01.2012, 18.50 – 19.30 Uhr im WDR Fernsehen)
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