Spiel und Bewegung, Anregungen für die Sinne, Lernen: Werden diese natürlichen kindlichen Bedürfnisse ausgewogen erfüllt, nehmen Kinder die Hausaufgaben eher als Teil eines abwechslungsreichen, selbst gestalteten Nachmittags wahr. Druck bleibt aus, Stress und hitzige Diskussionen sind passé. Und: Oft sind Hausaufgaben mit sinnlich-bewegten Unterbrechungen qualitativ besser als stures Pauken am Schreibtisch. Spielend lernen.
Tipps der Unfallkasse Hessen (UKH):
Nach dem Essen ist eine Spaß-Pause angesagt: Fußballspielen mit Freunden, malen, ein Bibliotheksbesuch, schwimmen gehen, fürs Puppenhaus basteln, skaten, Rad fahren oder etwas ganz anderes: Abwechslung eben. Erst dann geht es an die Hausaufgaben.
Spätestens nach 30 Minuten Schreibtischarbeit gibt es eine kreative Pause. Vielleicht eine kurze Pantomime, ein schnelles Karten- oder Würfelspiel oder balancieren auf einem am Boden liegenden Seil: „Ziele“ wie diese motivieren Kinder, eine Hausaufgaben-Etappe zügig abzuschließen.
Tolerante Eltern, entspannte Kinder: Kinder, die nicht ständig hören: „Nu‘ sitz doch mal still“ lernen mit mehr Spaß. Wenn sich das Kind etwa auf Zehenspitzen zur Mutter in die Küche schleicht oder sich mit einem Schulbuch aufs Bett verzieht, ist das okay, gut für den Rücken und kein Grund zu schimpfen.
Mal die Position wechseln: vom Stuhl auf den Sitzball, vom Schreibtisch an die Fensterbank – das kann anregend sein und rückenfreundlich.
Die UKH ist die gesetzliche Unfallversicherung für rund 900.000 Schulkinder in Hessen. Der Versicherungsschutz ist kostenfrei.
Unfallkasse Hessen www.ukh.de
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