Gefahren schon für die Kleinsten
Laserdrucker, Laserfax- und -kopiergeräte sind heutzutage nahezu allgegenwärtig. Keine Schule kann heute ohne Arbeitsmaterialien und Begleitbögen aus dem Laserdrucker oder Kopiergerät auskommen. Jedoch : Die Zahl der gemeldeten Erkrankungen aus den Reihen der Schulassistenten, Sekretärinnen und Lehrpersonen steigt.
Mit besonders großer Sorge beobachten wir die Aktion „Meike- der Sammeldrachen“ der Fa. Interseroh aus Osnabrück, „Sammel mit“ von promodule Service GmbH aus Hipoltstein und ähnliche Projekte anderer Recyclingunternehmen. Hier werden sowohl Betriebe als auch Privatverbraucher aufgerufen, leere Toner und Tintenkartuschen zusammeln und damit die Umwelt zu schonen.
„Das Sammeldrache-Projekt führt Kinder gezielt an das Thema „Aktiv gelebter Umweltschutz“ heran. Die Wiederbefüllung leerer Toner und Tinten vermeidet Abfälle, da die leeren Toner und Tinten wieder auf den Markt und nicht in den Müll gelangen.“
Aber mit fatalen Folgen!!!
Bislang sind sowohl Eltern als auch den Verantwortlichen in Schulen die Gefahren durch das restliche Tonerpulver nicht bekannt.
Informieren Sie sich unter www.sicher-drucken.de über Möglichkeiten in Ihrer Schule die Gefahren zu minimieren.
Lassen Sie nicht zu, dass Sie selbst, Ihre Mitarbeiter und vor allem die Ihnen anvertrauten Kinder durch Emissionen aus Laserdruckgeräten geschädigt werden.
Ziel dieser Auswertung ist es, einen Überblick über festgestellte Schadstoffe und über Spitzenbelastungen zu geben. Insgesamt wurden 26 Untersuchungen ausgewertet, vom TÜV Hannover-Sachsen-Anhalt, TÜV Rheinland, TÜV Nord, dem Hamburger Umweltinstitut, der LGA Bayern, Öko Test, der Fa. Wartig-Chemie und der Fa. Indikator. Die meisten hier vorliegenden Messungen wurden von der LGA Bayern im Auftrag von Computer Bild vorgenommen, die seit über 10 Jahren Untersuchungen in Auftrag gibt, bei denen regelmäßig Schadstoffe nachgewiesen werden.
Öko-Test dagegen meidet das Thema seit 2002 und Stiftung Warentest überprüft bei den Umwelteigenschaften lediglich den Stromverbrauch und die Geräusche. Die Untersuchungen beschränken sich aus Kostengründen auf nur wenige Parameter. Die Stiftung nano-Control gibt auch Untersuchungen in Auftrag und von Betroffenen werden der Stiftung zunehmend Schwermetall-Analysen zur Verfügung gestellt.
Das Hamburger Umweltinstitut hat im Jahr 2000 erstmals für Betroffene Schwermetallanalysen bei Tonern von HP und Kyocera durchführen lassen und neben Quecksilber, Nickel und Kobalt erstmals das Ultragift Dibutylzinn in Kyocera-Tonern entdeckt. Dies zeigt, nur wenn man systematisch sucht, wird man fündig.
Wussten Sie, dass…
Toner für Laserdrucker erheblich mit Schwermetallen, flüchtigen organischen Verbindungen, PAKs und den Ultragiften DBT und TBT belastet sein können?
Laserdrucker bis zu einer Milliarde Partikel pro Seite in die Raumluft abgeben, darunter metallische Nanopartikel, die wie Trojaner alle körperlichen Barrieren überwinden und ins Blut und alle Organe eindringen können?
Markentoner und Emissionen auf menschliche Lungenzellen gen- und zytotoxisch wirken? Das bedeutet Krebsgefahr!
Tonerpartikel bereits in den Lungenzellen und in der Bauchhöhle von Betroffenen nachgewiesen wurden?
Aktuelle Untersuchungen und Studien – zu nennen sind insbesondere die sog. Tonerstudie, die australische Studie, Untersuchungen des des WKI Braunschweig, des TÜV Nord und im Rahmen von Jugend forscht – zeigen zudem, dass Laserdrucker die Raumluft signifikant mit Feinstäuben und Nanopartikeln belasten können.
Dies haben vor allem Messungen an Laserdruckern von Hewlett-Packard und Kyocera ergeben. Von der Bundesanstalt für Materialforschung (BAM) wurden bis zu einer Milliarde Partikel pro Seite gemessen. Bei den emittierten Partikeln handelt es sich lt. WKI überwiegend um flüchtige organische Verbindungen, die beim Aufschmelzen des Toners auf das Papier entstehen.
In Tonern und Emissionen aus Laserdruckern und Kopiergeräten wurden folgende Stoffe in relevanten Mengen nachgewiesen: Metalle:
Antimon, Aluminium, Eisen, Blei, Gold, Kobalt, Cadmium Chrom, Kupfer, Mangan,
Nickel, Palladium, Quecksilber, Silber, Silizium, Strontium, Titan, Zinn, ZinkAromatische Kohlenwasserstoffe:
Benzol, Ethylbenzol, i-Propylbenzol, Styrol, Phenol, XylolOrganozinnverbindungen:
Dibutylzinn (DBT) und Tributylzinn (TBT)Azofarbstoffe
Nitropyrene: 1-Nitropyren
Aromatische Amine: o-Anisidin
Aldehyde: n-Hexanal
Auch Flammschutzmittel aus den Gehäusen wurden festgestellt. Zweifellos wird auch Toner emittiert. Tonerpartikel sind grundsätzlich Mikropartikel, denen jedoch ultrafeine Nanopartikel aufliegen, die sogar abwaschbar sind. Auch Schwermetalle aus den Tonern finden sich als feine und ultrafeine Partikel wieder und können damit wie Trojaner alle körperlichen Schutzmechanismen überwinden und in das Blut, alle Organe und sogar ins Gehirn eindringen. Zudem wird die schädigende Wirkung durch die deutlich größere Oberfläche von Feinstäuben und ultrafeinen Partikeln verstärkt.
nano-Control – www.nano-control.de
Krank duch Toner >
Entzündete Augen, Atem- oder Schluckbeschwerden, Erschöpfungszustände: Die Liste möglicher Krankheitssymptome, die durch Tonerstaub aus Kopierern oder Druckern ausgelöst werden können, ist lang
24.09.2011, ZDF.Umwelt
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