Sonnenschutz beim Nachwuchs: Wo die Sonne lacht, endet Elternmacht

Knackig braun zu werden, das scheint das vorrangige Ziel vieler Teenager in puncto Sonne. Da nützt es wenig, dass dem Gros der Eltern Sonnenschutz bei ihren Kindern sehr wichtig ist. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins „BABY und Familie“. 

Demnach achten mehr als zwei Drittel (68,7 Prozent) der Befragten mit Kindern sehr genau darauf, dass diese nicht zu viel Sonne abbekommen. Vor allem Eltern kleiner Kinder scheint effektiver Sonnenschutz wichtig. Denn besonders die Jüngeren unter den Befragten mit Kindern zeigen sich in der Studie besorgt. Von den befragten Müttern und Vätern im Alter zwischen 20 und 29 Jahren kümmern sich 89,5 Prozent, bei den 30- bis 39-jährigen Eltern sogar 93,4 Prozent darum, dass der Nachwuchs nicht zu sehr der Sonne ausgesetzt ist.

Der gesundheitserzieherische Effekt der elterlichen Bemühungen zum Sonnenschutz ist jedoch nicht sehr groß, wenn die Kinder älter werden. Diesen Schluss legt die Interpretation weiterer Ergebnisse der Umfrage nahe. 44,3 Prozent der 14- bis 19-Jährigen liegen demnach so lange und so oft wie möglich in der Sonne. Die Teenies wollen anscheinend auch im Hinblick auf ihr Aussehen von der Sonne profitieren. Denn jedes Dritte (32,8 Prozent) der befragten Kids zwischen 14 und 19 Jahre gibt an, auch „schon einmal“ einen Sonnenbrand in Kauf zu nehmen, um richtig braun zu werden. 42,0 Prozent in dieser Altersgruppe haben sogar jedes Jahr mindestens einen Sonnenbrand.

Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Apothekenmagazins „BABY und Familie“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei 2002 Personen ab 14 Jahren, darunter 1034 Befragte mit Kindern

Apothekenmagazin „BABY und Familie“
www.baby-und-familie.de