Nicht für zwei essen – aber für zwei denken!: Neue Empfehlungen für die Ernährung in der Schwangerschaft
(aid) – In der Schwangerschaft erbringt der Köper Höchstleistungen. Dafür muss er kontinuierlich mit wichtigen Nährstoffen versorgt werden. Mehr Energie benötigt die Schwangere dagegen erst einmal nicht, so dass keinesfalls zum „Essen für zwei“ geraten werden kann. Ganz im Gegenteil: Steigt durch zu viele Kalorien das Gewicht der werdenden Mutter zu schnell und zu stark, ist die Folge, dass auch das Kind überversorgt werden kann.
Sein Risiko mit einem hohen Geburtsgewicht auf die Welt zu kommen und im späteren Leben Übergewicht und Diabetes mellitus Typ 2 zu entwickeln, wird dadurch begünstigt.
Allerdings steigt der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen in der Schwangerschaft rapide an. Mehr Nährstoffe aufzunehmen, ohne wirklich mehr zu essen, wie kann das gehen? Der Trick dabei sind Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte, also mit vielen Vitaminen und Mineralstoffen bei wenigen Kalorien. So kann die Schwangere durch geschickte Lebensmittelauswahl ihren Speiseplan optimieren.
Ein gutes Beispiel dafür ist Weizenvollkornbrot, das im Vergleich zu Weißbrot etwa doppelt so viel Folsäure, Eisen und verschiedene B-Vitamine, aber nicht mehr Energie liefert. Auch Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, fettarme Milchprodukte, mageres Fleisch und Fisch gehören zu den nährstoffdichten und damit besonders empfehlenswerten Produkten. Erst im späteren Verlauf der Schwangerschaft steigt der Energiebedarf um gerade mal etwa 10 Prozent an, umgerechnet etwa 250 Kilokalorien. Mit nur einer Scheibe Vollkornbrot, belegt mit Schnittkäse und einer Tomate oder mit einem Becher Jogurt, einer Handvoll Beeren und drei Esslöffeln Müsli lässt sich dieser Mehrbedarf decken.
Ganz konkrete Vorschläge zur Optimierung des Speiseplans gibt das Netzwerk „Gesund ins Leben“ mit den neuen einheitlichen Handlungsempfehlungen für die Ernährung in der Schwangerschaft. Diese Empfehlungen basieren auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und werden von allen einschlägigen Fachgesellschaften, Institutionen und Verbänden inhaltlich unterstützt.
Die neuen Handlungsempfehlungen zur Ernährung in der Schwangerschaft stehen unter www.gesund-ins-leben.de zum Herunterladen zur Verfügung.
Sonja Floto-Stammen, www.aid.de
Weitere Informationen:
„Gesund ins Leben – Netzwerk Junge Familie“ – ist ein Projekt der Initiative IN FORM der Bundesregierung und wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gefördert.
www.gesund-ins-leben.de
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