In den letzten 24 Stunden wurden in Hamburg 18 Enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC)-Fälle neu gemeldet. Allerdings ist bei den bekannten Daten die Erkrankung bereits vor dem 10. Juni, also vor dem langen Pfingstwochenende, aufgetreten.
Die heutige Statistik weist zudem fünf zusätzliche Fälle des Hämolytisch-Urämischen-Syndroms (HUS) aus. Auch in diesen Fällen liegt das erste Auftreten der Erkrankungen jeweils zwischen dem 20. und 25. Mai, so dass ebenfalls nicht von akuten Neuerkrankungen auszugehen ist. Ein weiterer Todesfall war bei einem Mann (Geburtsjahrgang 1920) mit einer EHEC-Infektion zu verzeichnen.
Insgesamt wurden somit im Zusammenhang mit der Erkrankungswelle sieben Todesfälle in Hamburg gemeldet.
Bis heute wurden in Hamburg insgesamt 1071 Fälle von EHEC bzw. EHEC-Verdachtsfälle gemeldet. Die Anzahl der gemeldeten HUS-Fälle, bei denen ein stationärer Aufenthalt notwendig war oder ist, beträgt bis heute 186. Frauen sind mit 140 HUS-Fällen weiterhin überproportional vertreten.
Weitere Informationen zur Erkrankung oder zu Hygienemaßnahmen sind über die Internetseite der BGV unter www.hamburg.de/bgv sowie über den telefonischen Hamburg Service unter 428 28 -0 verfügbar.
Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz
www.hamburg.de/bgv
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