„Der geringere Anstieg in Kombination mit Patientinnen und Patienten, die entlassen wurden, führt zu etwas Entlastung in den Krankenhäusern. Wir hoffen, dass die Ergebnisse der Sprossen-Untersuchung in Niedersachsen hinsichtlich der Quelle der Erkrankungen mehr Klarheit bringen. Es sind aber die endgültigen Ergebnisse abzuwarten. Auch in Hamburg haben wir in den vergangenen Wochen Sprossen untersucht, aber EHEC-Erreger wurden dabei nicht gefunden. Bis wir wirklich Klarheit über die Quelle der Erkrankungen haben gilt weiter die Warnung des Robert-Koch-Institutes vor Gurken, rohen Tomaten und Blattsalat erweitert um Sprossen.“
Die aktuellen Fallzahlen: In Hamburg wurden bis heute (Stand heute 11 Uhr) 849 Fälle von Patientinnen und Patienten gemeldet, die mit Enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC) infiziert bzw. EHEC-Verdachtsfälle sind. Dies bedeutet gegenüber dem Sonnabend, 4. Juni, also innerhalb der letzten 48 Stunden, einen Anstieg um 79 Fälle.
Bei 151 Personen war oder ist aufgrund des Hämolytisch-Urämischen-Syndroms (HUS) oder HUS-Verdachts ein stationärer Aufenthalt notwendig. Dies bedeutet im Vergleich zu Sonnabend sechs zusätzlich gemeldete HUS-Fälle. Weiterhin sind weibliche Personen mit 114 HUS-Fällen überproportional vertreten.
Das Institut für Hygiene und Umwelt der Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz hatte im Rahmen der Schwerpunktuntersuchungen zum EHEC-Ausbruch acht Sprossen-Proben untersucht, davon fünf Proben aus dem in Verdacht stehenden Betrieb in Bienenbüttel.
Alle acht Proben waren EHEC-frei. Das bedeutet aber nicht, dass die Erkenntnisse des niedersächsischen Verbraucherschutzministeriums in Zweifel zu ziehen wären, da sich nach bisherigen Erkenntnissen EHEC nicht gleichmäßig auf die Produkte eines Betriebes verteilt.
Weitere Informationen zur Erkrankung oder zu Hygienemaßnahmen sind über die Internetseite der BGV unter www.hamburg.de/bgv sowie über den telefonischen Hamburg Service unter 428 28 -0 verfügbar.
EHEC – Hotlines von Bund und Ländern
Hamburger Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz
www.hamburg.de/bgv
Händewaschen mit Seife vor und nach Berührung mit Lebensmitteln
Obst, Gemüse und Salate sehr gründlich waschen und ggf. schälen
Küchenarbeitsmittel wie etwa Schäler, Schneidebretter, usw. gründlich reinigen
Gemüse derzeit nicht roh verzehren. Zwei Minuten Garen bei mindestens 70°C
Tomaten, Salatgurken und Blattsalate sollten weiterhin nicht roh verzehrt werden
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