Das „Energie-Konzepthaus“ bietet Tchibo in drei Varianten mit Wohnflächen von 158 bis 168 Quadratmetern und Preisen zwischen 169.990 und 178.990 Euro an. Verlockend klingt die Versorgung mit erneuerbaren Energien. Auf dem Dach ist eine kleine Solaranlage vorgesehen, die Heizwärme kommt aus der Erde und wird mit einer Wärmepumpe im Haus verteilt. Für die Erdwärmeanlagen sind mindestens 60m tiefe Bohrungen notwendig. Erreicht der Bohrer plötzlich Felsgestein oder Grundwasser oder verweigert das Amt die Bohrung, wird es teuer. Denn das Risiko trägt der Bauherr. Er wird zudem verpflichtet, ein Versicherungspaket abzuschließen, dass ihn zum Beispiel glauben macht, er sei bei Insolvenz des Bauunternehmers geschützt. Tatsächlich gibt es diese Sicherheit aber gar nicht.
Fazit der Tester: Das Tchibo-Haus bietet dem Bauherren keine Kosten- und Planungssicherheit. Wenn sich Kunden dennoch dafür interessieren, sollten sie vor Vertragsabschluss einen Rechts-, Bau- oder Energieberater einschalten. Sie werden auch von den Verbraucherzentralen vermittelt.
Der ausführliche Artikel zum Tchibo-Haus ist online unter www.test.de/tchibo-haus veröffentlicht.
Stiftung Warentest
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