Spielkonsolen: Bewegung mit hohem Spaßfaktor
Fit ohne Fitnessstudio, sogar bei schlechtem Wetter. Möglich machen das Spielkonsolen, die der Spieler über Bewegungen steuert. Die Stiftung Warentest hat drei Konsolen mit Sport-, Fitness- und Partyspielen geprüft. Ergebnis: Die Xbox mit Kinect-Sensor eignet sich am besten zum Sport- und Partyspielen und für die Fitness geeignet.
Dass die Xbox mit Kinect-Sensor so gut abschneidet, liegt unter anderem an den eingebauten Kameras, die einen Controller als Steuerungsgerät bei Sport und Fitness überflüssig machen. Der Kinect Sensor setzt Ganzkörperbewegungen des Spielers vor dem Fernsehgerät auf dem Bildschirm um. Bei der Nintendo Wii oder der Playstation Move muss sich der Spieler nicht nur bewegen, sondern der Konsole per Knopfdruck auf dem Controller Befehle erteilen. Das liegt nicht jedem – und kann vor allem dann nerven, wenn der Controller auch noch aufwändig an den jeweiligen Spieler anzupassen ist, wie bei der Playstation Move.
Wer die Spielkonsolen vor allem für die Fitness nutzen will, muss wissen: Individuelle Beratung oder personalisierte Übungsprogramme bieten die Spiele nicht. Sie ersetzen auch kein Ausdauertraining. Aber wer sich motivieren kann, vor dem Fernseher Übungen zu absolvieren, trainiert ähnlich wie in Kursen im Fitnessstudio.
Eine andere Variante bietet das Cyberbike für Nintendo Wii. Angeschlossen an die Spielkonsole strampeln Radfahrer nicht einfach nur vor sich hin, sondern radeln auf dem Bildschirm verschiedene Strecken ab. Meinung der Tester: Der Wii-Radtrainer holt Spieler zwar in den Sattel. Fürs Fitnesstraining eignet er sich aber nicht.
Der ausführliche Test Spielkonsolen ist in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/spielkonsolen veröffentlicht.
Stiftung Warentest
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