Babyfone: Nur wenige Geräte überzeugen

Eltern können sich nicht mit jedem Babyfon in Sicherheit wiegen. Bei einigen Geräten im Test reichte der Empfang kaum zwei Häuser weiter, andere waren extrem störanfällig und kompliziert zu bedienen. Das ergab eine Untersuchung der Stiftung Warentest, die in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test erscheint.

Dem sicheren Betrieb eines Babyfons setzt vor allem die Funktechnik Grenzen. Bei manchen Modellen wie dem Babyfon „BM440 Eco Plus“ oder den beiden Geräten von „H+H“ kommt es schnell zu Störungen. Sie suchen sich keinen freien Funkkanal und schalten im schlimmsten Fall die Verbindung einfach ab. Wesentlich besser schnitten im Test von insgesamt 16 Babyfonen diejenigen Geräte ab, die mit Dect-Technik arbeiten, wie der Testsieger „Philips Avent SCD525“. Auf freiem Feld versprechen sie rund 300 Meter weit Empfang. Hindernisse jedoch können die Reichweite deutlich reduzieren.

Die Angst der Eltern vor Funkwellen ist unbegründet. Selbst Dect-Babyfone mit einer systembedingt höheren Feldstärke erreichten bei einem Meter Abstand nur gut 6 Prozent des zulässigen Grenzwerts.

Unbegrenzten Empfang bieten leistungsfähige Handys, die mit einer Zusatzsoftware zum Babyfon werden. Dabei bleibt das Handy beim Baby und ruft die Eltern an, wenn der Lärmpegel steigt. Das BabyPhone Deluxe App fürs iPhone gibt es für 2,99 Euro und die Android-Version kostet 1,99 Euro. Das elektromagnetische Feld ist beim Mobilfunknetz stärker, allerdings nur, wenn es sendet..

Der ausführliche Test Babyfone ist in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/babyfone veröffentlicht.

Stiftung Warentest
www.test.de