Kaum ein Verpackungsaufdruck vermittelt dem Käufer ein solches Sicherheitsgefühl wie die kurze Vorsilbe „bio“. Das ist kaum verwunderlich, steht diese doch für „natürliche“ und „wenig belastete“ Lebensmittel. Doch wer bei Bioprodukten nur an frische Waren und Grundnahrungsmittel wie Käse, Brot oder Butter denkt, hat sich noch nicht mit der reichhaltigen Produktpalette heutiger Biosupermärkte vertraut gemacht. Hier finden sich für zeitgestresste aber dennoch bewusste Käufer allerlei ökologische Alternativen zu herkömmlichen Fertiggerichten und Instantprodukten. Dabei kommen die Biotütensuppen und Bratlinge in vielen Fällen auch nicht ohne Zusatzstoffe aus.
Gepökelte Fleisch- und Wurstwaren in Bioqualität enthalten wie konventionelle Pökelware Nitrite. Diese stehen im Verdacht, beim Braten oder Grillen krebserregende Nitrosaminverbindungen zu bilden – ein Umstand, vor dem auch kein Bio-Siegel schützt. Lediglich ein sparsamer Konsum und vitaminreiches Gemüse als Beilage minimieren die Bildung der schädlichen Substanzen.
Hinter der Nummer E330 versteckt sich die an sich unbedenkliche Zitronensäure. In Kombination mit Zucker greift diese allerdings den Zahnschmelz an und fördert Karies. Gesünder werden zitronensäurehaltige Fruchtgummis und Bonbons durch ökologisch produzierte Rohstoffe somit nicht. Auch hier sind eine ordentliche Zahnhygiene sowie ein maßvoller Konsum das A und O.
Auch verarbeitete Bioprodukte kommen teilweise nicht ohne zusätzliche Geschmacksgeber aus. Zwar sind die bekannten Geschmacksverstärker wie Natriumglutamat bei deren Herstellung nicht erlaubt. Der häufig verwendete Hefeextrakt enthält allerdings von Natur aus nicht unerhebliche Mengen des würzig schmeckenden Glutamats. Dies ersetzt nicht nur teure Gewürze sondern kann bei empfindlichen Personen auch Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen verursachen. Auch in Würzen und Sojasoße verstecken sich geschmacksverstärkende Substanzen.
Ausführliche Informationen zu den derzeit zugelassenen Zusatzstoffen finden Sie im aktualisierten Wissensmodul „Zusatzstoffe“. Die Software können Sie ab sofort für 19,95 Euro zuzüglich Versand im Medienshop unter www.fet-ev.eu oder unter info(@)fet-ev.eu bestellen.
Redaktion: Dipl.troph. Christine Langer
Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) e.V.
www.fet-ev.eu
Beim Plätzchen backen entsteht meist ein gesundheitskritischer Stoff: Acrylamid. Die Menge lässt sich aber geringhalten. Wie…
Sicher, schadstofffrei, kindgerecht gestaltet und haltbar – so sollten Kinderhochstühle sein. Im aktuellen Test der Stiftung Warentest…
Was man über die Funktionen der elektronischen Patientenakte wissen sollte (djd). Gesetzlich Versicherte erhalten ab…
TEDi informiert über den Rückruf des unten abgebildeten Kuschelfreund Plüsch-Elefanten mit Herz. Wie das Unternehmen mitteilt,…
Die Gerstand Bühnsdorfer Fleischwaren GmbH informiert über den Rückruf des Wurstartikels Zwiebelmettwurst 200g mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum…
Dieser Rotkohl kann beim Weihnachtsessen getrost auf dem Teller landen: Für sechs Bio-Produkte und fünf…