Nutcracker engagiert sich für ein „giftfreies Weihnachten“ – Women in Europe for a Common Future (WECF) warnt mit einem Viralvideo vor giftigem Spielzeug – www.safe-toys.eu
Der Zeitpunkt ist gut gewählt. Pünktlich zum Nikolaustag veröffentlicht WECF ein Video (www.wecf.eu/english/chemicals-health/topics/toys.php), in dem auf drastische Weise vor giftigen Inhaltsstoffen in Spielzeug gewarnt wird. Anhand einer Spielzeugpuppe zeigt es die möglichen Folgen der in Spielzeug enthaltenen Gifte. Weichmacher (Phthalate), PAK, Blei, und Formaldehyd zum Beispiel gelten als krebserregend, erbgutverändernd und fortpflanzungs-schädigend.
Erst kürzlich hatten neue Tests der Stiftung Warentest und von Ökotest wieder ergeben, dass nach wie vor eine Vielzahl davon in Spielzeug enthalten ist.
Seit Jahren fordern u. a. Verbraucherschutzverbände und WECF ein Verbot dieser Gifte. Politik und Spielzeugindustrie ignorieren diese Forderungen jedoch bislang.
Mit der heute anlaufenden Kampagne möchte WECF das Konsumenten-bewusstsein in der Geschenk-Hochsaison sensibilisieren. Auf der Internetseite „Safe-toys.eu“ erhalten Eltern Tipps, worauf sie beim Spielzeugkauf achten sollten.
Alexandra Caterbow, Chemikalien-Koordinatorin bei WECF hierzu: „Leider schützt die Politik unsere Kinder nicht ausreichend vor gesundheitsschädlichen Stoffen in Spielzeug. Mit unserer Kampagne und dem Video möchten wir auf diese untragbare Situation aufmerksam machen. Auf unserer Webseite „Safe-toys.eu“ geben wir Eltern, Großeltern und allen Käufer(innen) von Spielzeug Informationen an die Hand, worauf sie beim Spielzeugkauf achten sollten. Der WECF Spielzeug Ratgeber informiert zum Beispiel kurz und bündig über die gefährlichsten Schadstoffe, die in Spielzeug enthalten sein können, und über deren Gefahrenpotential.“
Zum Videoclip
Das Viralvideo ist 30 Sekunden lang und wurde vom Frankfurter Konzeptbüro nutcracker konzipiert und produziert.
Klaus Schwope, Gründer von nutcracker: „Als zweifacher Vater liegt mir das Thema sehr am Herzen – wir hoffen mit dem Video den politischen und gesellschaftlichen Druck zu verstärken und Eltern gleichzeitig über ein Informationsangebot weiterzuhelfen.“
Animiert wurde das Video von dem ausgezeichneten Art Director Andrej Pacer, der bereits einen Kurzfilmbeitrag der ADC-Juniorin des Jahres sehr erfolgreich mit in Szene gesetzt hatte.
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