Hamburg, 16. Dezember 2008 – Mit Essen spielt man nicht, lautete der weise Spruch unserer Großmütter. Dennoch sind Kinderzimmer nicht lebensmittelfrei. Spielsachen wie etwa Puppengeschirr oder Kinderküchen kommen direkt mit Flüssigkeiten und Speisen in Kontakt. Um Gesundheitsgefahren, etwa durch Vergiftungen oder Verschlucken, für Kinder auszuschließen, existieren Richtlinien, die einerseits Höchstmengen und andererseits Verbote für verschiedene Stoffe wie Kunststoffweichmacher (Phthalate), Benzol und Schwermetalle vorgeben. Gleichzeitig muss ausgeschlossen werden, dass Bestandteile des Spielzeugs an Lebensmittel abgegeben werden.
Im Jahr 2008 wurden die Richtlinien von Seiten der Europäischen Union bereits erheblich verschärft. Dennoch fallen viele Produkte bei Tests durch, etwa mit verbotenen aromatischen Aminen belastete Plüschtiere oder mit dem nervengiftigen Schwermetall Blei versetzte Kunststofffiguren. Deshalb fordern Verbraucherschutzverbände und das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) für 2009 eine weitere Verschärfung der geltenden Regelungen. Unter anderem soll eine zwingende Prüfung der Spielwaren durch eine unabhängige Stelle vorgeschrieben werden. Das unabhängige Prüfinstitut Hansecontrol wendet alle Testmöglichkeiten nach dem Geräte- und Produktsicherheitsrecht, dem Lebensmittel- und Bedarfsgegenständerecht sowie dem Chemikalienrecht an. Denn nur so können Kinder garantiert sicher spielen. Über die gesetzlichen Anforderungen hinaus sind bei Bedarf weitere Prüfungen möglich.
Aufgrund der unsicheren rechtlichen Lage und der differenzierten Anforderungen der unterschiedlichen Märkte entstehen bei Herstellern und Importeuren von Spielwaren große Unsicherheiten. Um Klarheit zu schaffen und beratend zur Seite zu stehen, bietet Hansecontrol Importeuren und Herstellern Seminare zum Thema „Sicherheit von Spielzeug“ an und gibt Einkäufern, Qualitätsentwicklern und Produktverantwortlichen einen Überblick über die geltenden Sicherheitsanforderungen und -richtlinien von Spielwaren. Als ein wesentlicher Schwerpunkt wird das Thema Schadstoffe in Spielzeug behandelt. Hierbei werden Empfehlungen aufgrund der langjährigen Erfahrung im Prüfen gegeben.
„Wir sind auf alle weiteren Verschärfungen der Spielzeugrichtlinie vorbereitet“, versichert Dr. Michael Neiser, Leiter des Labors für chemische und textilphysikalische Prüfungen. Als akkreditiertes und unabhängiges Prüfinstitut bietet Hansecontrol alle Prüfleistungen sowie Beratung hinsichtlich gesetzlicher Anforderungen bei Spielwaren. Neiser weiter: „Mit unseren Prüfsiegeln zur Sicherheit, dem EMV-Gesetz und der Gebrauchstauglichkeit können wir Importeuren und Herstellern garantieren, dass ihre Produkte allen Anforderungen entsprechen. Zusätzlich gibt Hansecontrol Eltern eindeutige Anhaltspunkte für den Einkauf des richtigen Spielzeugs. Denn wir möchten, dass Kinder sicher und gefahrlos spielen können.“
International Toy Fair 2008
Sie finden Hansecontrol vom 05. bis 10. Februar 2009 auf der Spielwarenmesse International Toy Fair in Nürnberg in Halle 11.1, Stand D 04.
Hansecontrol GmbH
Wandsbeker Straße 13 c-f
22179 Hamburg
Germany
Tel: (040) 300 33 73-7310
http://www.hansecontrol.de/
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